35. Spieltag | 28.04.02024
Zuschauer. 17.407
Servus Sportsfreunde,
nach einem erwartbaren Heimsieg gegen schwache Zebras ging es mal wieder in den Pott, diesmal nach Essen. Eine kleine Gruppe der aktiven Fanszene nutzte die Nähe zur holländischen Grenze, um ein gemütliches Wochenende zu verbringen und die Gegend mit ein paar künstlerischen Aktionen zu verschönern. Der Ausgang des Spiels hatte für uns natürlich keine Auswirkungen, für RWE ging es dagegen um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Uns erwartete also ein ausverkauftes Stadion an der Hafenstraße.
Über den Spielverlauf braucht man nicht viel zu sagen, man macht vorne die Dinger nicht rein und kassiert im direkten Gegenzug die Tore. Dazu ein miserabler Schiedsrichter, der mehrere Handspiele der RWE-Verteidiger im Strafraum übersieht. So liegt man zur Pause 0:3 zurück, um am Ende doch noch ein Tor zu schießen – nur ins falsche. Wie sagte einst ein berühmter deutscher Philosoph: “Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß”.
Die Stimmung war scheiße, wahrscheinlich weil man noch der schlechten Saison nachtrauerte. So richtig laut wurde es im Gästeblock ironischerweise erst nach dem vierten Tor der Hausherren, als wir merkten, dass wir an diesem Tag nur uns selbst feiern konnten. Es ist einfach frustrierend, als selbsternannter Aufstiegsaspirant irgendwo im Niemandsland der Tabelle zu stehen und zu feiern. Sei es drum.
Positiv zu erwähnen sind die Fangesänge für Tobi Schröck nach dem Schlusspfiff.
Ein Schanzer, wie er im Buche steht, verlässt den Verein zum Saisonende. Sieben Jahre lang hat Schröcki alles für uns und den Verein gegeben, also bereiten wir ihm gemeinsam gegen Lübeck einen würdigen Abschied.
Wir sehen uns gegen Mannheim in der Süd!
Stadion: Stadion an der Hafenstraße, laut aber irgendwie generisch
Bier: Stauder, gutes Pottbier 6/10
Karte: Traurige 15€
Randnotiz: Beste Schnitzelsemmel aller deutschen Stadien!