SV Sandhausen – FC Ingolstadt (19.10.2018)

10. Spieltag

Ergebnis: 4:0

Zuschauer: 5.653, ca. 300 Schanzer

Servus Sportsfreunde,

wenn man die aktuelle Tabellensituation betrachtet, stellt sich ein mancher sicherlich die Frage, ob man den magischen Fußballclub nun zum Auswärtsspiel begleiten sollte, um dann nach einer traurigen Niederlage wieder von der Mannschaft nicht beachtet und den heimischen Fans verhöhnt zu werden? Logisch! Auch wenn es bessere Locations und Anstoßzeiten gibt als 18:30 in Sandhausen – aber sei‘s drum.

Die Reisegruppe Donaustadt machte sich dann mit Verspätung (Danke Schichtverkehr!) auf den Weg Richtung badische Provinz. Die Fahrt begann feucht-fröhlich wie üblich, doch kaum hatten wir die bayrische Landesgrenze passiert, verschlechterte sich die Verkehrssituation.

Die Uhr im Blick bemerkten wir langsam, dass die badische Baustellenlandschaft uns wohl etwas Zeit kosten wird, sodass wir erst nach Anpfiff unseren Zielort erreichen werden. Scheiß Baden-Württemberg an dieser Stelle! Endlich angekommen, durften wir dann wie gewohnt unsere Autos weit entfernt des Stadions parken und erstmal einen 10-minütigen Marsch durch den Wald hinlegen (übrigens roch dieser „Wald“ ungemein nach den Hinterlassenschaften der Sandhäuser durch den penetranten Gestank der Gullideckel, ekelhaft). Dann kams noch schlimmer: eh schon genervt von der verspäteten Ankunft werden wir am Ticketschalter durch die Jubelrufe des Stadionsprechers „begrüßt“, der das 1:0 für die Hausherren zelebrierte. Nach dem Betrachten des Gästeblocks wurde uns dann auch klar, dass wir nicht die einzigen Betroffenen der chaotischen Autobahnsituation waren, sodass ein gut organisierter Support nicht möglich war.

Zum spielverlauf: 4:0 Niederlage – leidenschaftslos, schlecht und ohne jeglichen Zug zum Tor kann man auch einfach keine Punkte holen. Dazu kommt noch, dass die Söldnertruppe von Mannschaft, die nach den letzten Spielen (einzelne Personen wie z.B. Kittel ausgenommen) nicht das Gespräch mit der Kurve gesucht haben, egal ob Niederlage oder Sieg (obwohl Siege gibt‘s bei uns ja nicht), wieder nicht bereit waren, mit uns zu kommunizieren. Die Kirsche auf der dicken Torte Scheiße war, dass unser Kapitän Marvin Matip nach vereinzelten Becherwürfen durch Kutten die Mannschafft aufforderte zu gehen, das Ganze mit den Worten: „Das sind eh nur asoziale“. Wie bitte Herr Matip? Dieselben Leute mit denen du im Aufstiegsjahr gesoffen und gefeiert hast, sind jetzt Asoziale und werden von dir nicht mehr beachtet? SCHWACH! Obwohl wir keineswegs abstreiten, asozial zu sein, war die Wortwahl Matips in diesem Fall dem Kontext entsprechend schlecht. Zur Heimfahrt ist nicht mehr viel zu sagen.

Zum Stadion:

  • Ticketpreise: 13€ Vollzahler
  • Bier: alkoholreduziert = ekelhaft, dafür Weinschorle super
  • Essen: Beste und größte Currywurst mit Pommes-Portion jemals!
  • Block: Großer Block, neben dem Heimblock (immer mal wieder amüsante pöbelnde Dorftrottel)

In diesem Sinne: Kopf hoch asoziale Schanzer, wir sind der Verein und niemand anders!