1.Runde DFB-Pokal
Endergebnis: 1:2
Zuschauer: 12.500, ca. 1.200 Schanzer
In der 1.Pokalrunde durfte man im Grünwalder Stadion gegen den Neu-Regionalligisten TSV 1860 München antreten. Eine willkommene Abwechslung zur Allianz-Arena, die wir in den letzten Jahren oft genug besuchen mussten. So ging es mit dem Zug ohne weitere Zwischenfälle nach München HBF, von wo aus, aufgrund von Bauarbeiten an der U-Bahnlinie, Shuttlebusse zum Stadion fuhren.
Wirklich schick anzusehen und auch der Standort mitten in der Stadt wusste zu überzeugen. Weniger schön dann das kompromisslose Beharren auf 1,5m Fahnenstocklänge, so sture Verantwortliche erlebte man bisher nicht einmal in der Allianz-Arena. Vielleicht war man einfach nur bedacht darauf, keine Angriffsfläche für Stadt oder Ordnungsämter zu bieten, war es nach langem hin und her doch das erste „große“ Spiel im Grünwalder Stadion. Also tat man den Ordnern den Gefallen, zusammengesteckt sind die Stangen ja schnell wieder.
Der Auftritt der Mannschaft war, wie für ein Pokalspiel nicht anders zu erwarten, wieder einmal ziemlich schwach. Während die Partie auf dem Papier eigentlich schon entschieden war, sah man auf dem Platz keinen Klassenunterschied. Nur durch einen glücklichen Elfmeter in der Schlussphase konnte das Team Schlimmeres verhindern und die Partie mit 2:1 für sich entscheiden.
Auch auf den Rängen bot unser Auftritt keinen Grund zur Freude. Zwar war die Ausgangslage mit dem länglichen Gästeblock ohne Dach nicht gerade die Beste und die Koordination der mitgereisten Schanzer mit nur einem erlaubten Megafon relativ schwierig, trotzdem fehlte an diesem Tag einfach bei zu vielen die letzte Motivation.
Dagegen überzeugte der Auftritt der Sechziger umso mehr: gelungene Choreo zu Spielbeginn, lautstarke Heimkurve und oftmals das ganze Stadion miteinbezogen. Da kann sich der ein oder andere Stadionausflügler im Gästeblock auf jeden Fall noch eine große Scheibe von abschneiden. Dass vergleichsweise viele mitgereiste Fans in unserem Fall nicht gleich bessere Stimmung bedeuten, ist für uns aber inzwischen auch nichts Neues mehr. Es gilt nach vorne zu blicken, mit Fürth wartet in der 2.Runde gleich der nächste bayerische Gegner.
Leider ohne Bilder.