1.FC Köln – FC Ingolstadt (15.10.2016)

7.Spieltag

Endergebnis: 2:1

Zuschauer: 49.200, Gäste: ca. 450

 

Weiterhin ohne Saisonsieg im Rücken, machte sich Samstagfrüh ein gut gelaunter Szene-Bus auf den Weg in die Karnevalshochburg am Rhein. Ohne nennenswerte Vorkommnisse erreichte man Köln aufgrund der doch etwas knapp gewählten Abfahrtszeit gerade noch rechtzeitig zum Anpfiff. Der Spielverlauf ist kurz beschrieben und steht dabei symptomatisch für unsere bisherige Saison: Früher Gegentreffer- trotz Kampf keine Durchschlagskraft, geschweige denn ein Tor- 2.Gegentreffer- weiterhin kein Glück im Abschluss-  Anschlusstreffer durch einen Elfmeter Sekunden vor Spielende- Anstoß- Abpfiff- 0 Punkte.

Auch der Auftritt auf den Rängen bot an diesem Tag nicht wirklich Grund zur Freude. Nachdem wir in unserem Block zu Beginn des Spiels rund ein Dutzend Kölner Anhänger entdeckt hatten, versuchte man diesen höflich den Weg zu den für sie bestimmten Plätzen zu weisen. Obwohl es dabei völlig friedlich blieb, eilten sofort Polizei und Ordnungsdienst herbei. Der Witz an der ganzen Aktion war nun aber die Tatsache, dass nicht die klar als Kölner Fans zu erkennbaren Personen- wie in so einem Fall üblich- zu ihren richtigen Plätzen geleitet wurden, sondern Beteiligte unserer Szene aus dem Block geführt wurden. Aufgrund dieser Umstände war im Folgenden nicht an organisierten Support zu denken. Nachdem sich zum Ende des Spiels die Angelegenheit soweit geklärt hatte, entschied man sich trotz dieser enttäuschenden Vorfälle und eines 0:2 Rückstandes, die restlichen Minuten nochmal alles für die Mannschaft, die bei dieser Situation ja absolut keine Schuld traf, zu geben. Es handelte sich also nicht wie von manchem angenommen um einen Boykott zwecks der anhaltenden Erfolglosigkeit. Ganz im Gegenteil liegt es jetzt auch an uns Fans, die Mannschaft weiterhin voll zu unterstützen und so endlich den 1.Saisonsieg einzufahren. Die Möglichkeit dazu besteht schon nächsten Samstag im heimischen Sportpark gegen Borussia Dortmund.

Die Heimfahrt verlief schließlich ähnlich harmonisch wie die Hinfahrt und spätestens nach diversen alkoholischen Kaltgetränken war ein sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen enttäuschender Nachmittag vergessen. So kehrte man wie geplant in die geliebte Donaustadt zurück und ließ den Abend in den eigenen Räumlichkeiten sowie einer örtlichen Kneipe ausklingen.