28.Spieltag
Ergebnis: 3:2
Zuschauer: 14.081
Was für eine Woche! 3 Siege innerhalb von 8 Tagen. Ich denke nicht allzu viele hätten das nach dem bisherigen Saisonverlauf für möglich gehalten. Am Sonntag waren wir dabei das erste Mal seit langem so etwas wie der vermeintliche Favorit, nachdem es bei Darmstadt bisher sogar noch schlechter gelaufen ist als bei uns. Und siehe da: Die Führung ließ nicht allzu lange auf sich warten. Doch immer wenn FC Ingolstadt auf dem Spieltableau steht, kann man sich sicher sein, dass das keine ruhige Partie wird. So geriet die Mannschaft zur Halbzeitpause nach bis dahin deutlicher Überlegenheit mit 1:2 in Rückstand. Aber die Jungs zeigten Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Am Ende leuchtete wie schon am Mittwoch ein 3:2-Sieg auf der Anzeigetafel auf.
Auch der Support konnte überzeugen. Hier scheint die vor einer Woche zum Heimspiel gegen Mainz installierte Lautsprecheranlage den erhofften Effekt zu bringen. So steigerte sich die Mitmach-Quote auf der Südtribüne merklich und damit auch die Lautstärke allgemein. Jetzt heißt es weiter Gas geben, vor allem wenn es mal wieder nicht so läuft wie in dieser Woche. Wirklich lobenswert präsentierten sich auch die Schanzer auf den Sitzplatztribünen, welche oftmals in die Gesänge miteinstigen und sich nicht zu schade waren, sich ein ums andere Mal sich von ihren Plätzen zu erheben. Auf der Gegenseite begleiteten rund 700 Darmstädter ihre Mannschaft in die Donaustadt und legten in Anbetracht der inzwischen recht aussichtslosen Lage einen ordentlichen Auftritt hin.
Eine gute Ausgangslage im Abstiegskampf ist damit nach der englischen Woche geschaffen, geschafft ist jedoch noch gar nichts. Nächstes Wochenende könnte man mit einem Sieg gegen Wolfsburg die direkten Abstiegsplätze verlassen. Die letzten Spiele haben gezeigt, wie wichtig dabei die Unterstützung von den Rängen sein kann. Dementsprechend bleibt zu hoffen, dass sich der ein oder andere Schanzer mehr als üblich vom Fernseher aufraffen kann und die Mannschaft für ihre gezeigten Leistungen belohnt.
